Brainspotting

 

Brainspotting ist eine innovative und effektive Methode zur Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen und zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Entwickelt wurde diese Therapieform von dem Psychologen David Grand, der feststellte, dass bestimmte Augenbewegungen und Blickrichtungen in Verbindung mit traumatischen Erinnerungen eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung spielen.
 
Bei Brainspotting wird der Fokus auf die Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Körper gelegt, um so tiefliegende emotionale Blockaden zu lösen. Durch das Finden und Fixieren eines "Brainspots" – einer Stelle im Gesichtsfeld, die mit einem belastenden Gefühl oder einer traumatischen Erinnerung in Verbindung steht – kann der Therapeut gemeinsam mit dem Klienten die Verarbeitung dieser Emotionen anregen. Brainspotting kann als eine Weiterentwicklung und eine Sythese von EMDR und Somatic Experencing verstanden werden.
 
Die Methode eignet sich besonders gut zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen, Depressionen, Suchterkrankungen und anderen psychischen Problemen. Brainspotting ermöglicht es, tief verwurzelte Traumata auf sanfte und effektive Weise zu bearbeiten, ohne dass der Klient das traumatische Ereignis bis ins Detail wiedererleben muss.
 
Durch die gezielte Anwendung von Brainspotting können positive Veränderungen im Denken, Fühlen und Verhalten erreicht werden, die langfristig zu einer verbesserten Lebensqualität führen. Die Methode ist eine wertvolle Ergänzung zu herkömmlichen Therapieformen und eröffnet neue Wege zur Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen.